Businessplan

1       Projekt

 

 

1.1      Eine kurze Vorgeschichte

 

Der Schauspieler, Regisseur und Autor Oscar Sales Bingisser fand im Nachlass seiner Mutter 2008 ein Protokoll des Bezirk Einsiedeln, in Sachen Bruno Heini betreffend Beschimpfung der Polizei. Neben seinem Onkel Bruno Heini wird in diesem Urteil vom 30. Oktober 1956 auch sein Vater Richard Bingisser-Heini erwähnt. Sein Onkel und sein Vater scheinen auf Grund des Urteils des Bezirksamts Einsiedeln, am 16. Juli 1956 einen ziemlich feuchtfröhlichen Abend verbracht zu haben. Als sie zu später Stunde – um 00.45 Uhr – auf die beiden Polizisten Oberholzer und Bachmann trafen, kam es zu einem unschönen Disput. Sein Onkel soll dabei den Polizisten Bachmann einen „Rampass“ genannt haben, der keine Kinderstube genossen habe. Auf Grund dieses Vorfalls erkannt das Bezirksamt Einsiedeln seinen Onkel als schuldig und verurteilte ihn zu einer Geldstrafe von Fr. 30.- und den Verfahrenskosten von Fr. 11.90.

 

Das Urteil wurde zur Kenntnisnahme an die schwyzerische Staatsanwaltschaft, an das kantonale Polizeikommando und an das SZPB in Bern zugestellt.

 

Da Oscar Sales Bingisser alle Beteiligten des Vorfalls persönlich kannte, musste er bei der ersten Lektüre des Urteils herzlich lachen. Ihm war schon nach dem ersten Durchlesen des Urteils klar, dass sich dieses Material wunderbar für eine Veröffentlichung eignen würde.

 

Im Januar dieses Jahres erhielt Oscar Sales Bingisser vom Bezirksgericht Einsiedeln dankenswerter Weise die Erlaubnis zur Einsichtnahme der Gerichtsprotokolle aus den Jahren 1912 bis 1960.

 

Nach einigen Gesprächen und der spontanen Zusage der Ausstellungsgruppe des Kulturvereins Chärnehus Einsiedeln, hat er sich entschlossen, dass diese einmaligen, kultur-historischen Texte des Archivs des Bezirksgerichtes Einsiedeln auf der Bühne wieder zum Leben zu erweckt werden sollten.


 

 

1.2      Projektbegründung

 

Nach Einsicht der Protokolle ist Oscar Sales Bingisser überzeugt, dass das Interesse der Einsiedler Bevölkerung und eines breiten Publikums sehr hoch sein dürfte. Alle diese Protokolle und Urteile geben einen tiefen Einblick in die Geschichte des Einsiedler Alltags des letzten Jahrhunderts. Ein wunderbares Sittenbild, das auf unnachahmliche, oft humorvolle Weise, all die alltäglichen Sorgen und Leiden der Bevölkerung aufzeigt und längst vergangene Zeiten wieder auferstehen lässt.  Die Protokolle sind eine Schatztruhe voll von kuriosen, berührenden und erinnerungswürdigen Momenten der Einsiedler Vergangenheit.

 

Gerade in der heutigen Zeit, in der diese alltäglichen Geschichten mehr und mehr in Vergessenheit geraten, können solche Zeitzeugnisse Jüngeren und Älteren wieder an ihre eigentlichen Wurzeln erinnern.

 

Nirgends sonst finden sich seines Erachtens so genaue, humorvolle und berührende Dokumente über das damalige Leben in Einsiedeln.

 

Diese Zeitzeugnisse vermitteln auf eindrückliche Weise die gesellschaftliche Position der Judikative in einem funktionierenden Gemeinwesen auf. Immer wieder beeindruckte ihn bei der Lektüre der Akten auch die Umsicht und Genauigkeit der Richter und ihr Bemühen um eine gerechte Lösung.

 

Dazu kommt eine Handhabung der Sprache, der man literarische Qualität einfach nicht absprechen kann. Auch wenn es sich bei vielen Fällen um sogenannte Bagatellfälle handeln mag, fühlte er sich doch immer wieder an Heinrich Kleists Drama „Der zerbrochene Krug“ erinnert.

 

Da sich das Interesse an dieser Produktion nicht nur auf Einsiedeln und seine Bevölkerung beschränken dürfte, ist auch eine Tournee in der gesamten Schweiz geplant. Erste Vorgespräche wurden schon mit verschiedenen Theatern in der Schweiz geführt.


 

 

1.3      Konzept/Idee

 

Da diese Gerichtsakten aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht eins zu eins übernommen werden dürfen und sich ein reines Vorlesen der Protokolle kaum für das Theater eignet, hat Oscar Sales Bingisser sich dazu entschlossen, den Versuch zu unternehmen, eine mehr oder weniger szenische Umsetzung des Stoffes zu erarbeiten.

 

Der Protagonist des Abends ist die Figur des Lesers. Zufällig in einem Archiv gelandet fängt er an in den alten Akten zu stöbern. Ein grosser hölzerner Tisch steht vor ihm, überladen mit alten Aktenordnern. Die Faszination der Lektüre treibt ihn dazu, sich immer tiefer in die Akten zu vergraben. Immer wieder liest die Figur des Lesers  laut längere oder kürzere Abschnitte aus den Akten vor, die ihn besonders faszinieren. Er blättert, überfliegt, zitiert und kommentiert. Diese Kommentare sind keine verbalen Kommentare. Sie bestehen aus Pausen, Stille, Mimik, Tonfall und Bewegung. Für die Figur sind alle Texte neu, manche überraschend oder langweilig, manche humorvoll oder traurig. Er selber versinkt mehr und mehr in der Vergangenheit. Durch Haltung, Pausen, Gesten und Bewegungen im Raum erkennen die Zuschauer seine Faszination für die Texte.

 

Dani Häusler begleitet als Musiker und Mitspieler an der Klarinette den Lesenden während des ganzen Stückes. Mal untermalend, mal schweigend, mal kontrapunktisch, lebt die Musik ihr eigenes Leben und webt einen Teppich aus Stille & Klängen.

 

Ein altes Radio und eine alte Schreibmaschine sind zwei weitere Mitspieler an diesem Abend. Aus dem Nichts begleiten sie die Figuren des Lesers und des Musikers.

 

Aus dem Radio erklingen als Zeitdokumente immer wieder Nachrichten, Reden und Musik des Radio Beromünster. Stimmen und Klänge aus dem alten Radio verweisen auf aktuelle Vorkommnisse der damaligen Zeit und stellen die Gerichtsprotokolle in ihren historischen Rahmen.

 

Und die Schreibmaschine? Sie fängt an  - wie von Geisterhand bewegt - selbstständig Texte zu Papier zu bringen. Ein kleines, theatralisches Mittel der Magie. Ein Zeichen, dass wir vielleicht doch noch mit all den Geistern jener Zeit verbunden sind.

 

Texte, Musik, Licht, Dramaturgie, Rhythmus, Bewegung, Mimik und Sprache verweben sich so zu einer leichtgewobenen Collage. Zu einer Reise in die Vergangenheit.

 

 

1.4      Einiges zum Konzept

 

Eine Bedingung unter der das Bezirksgericht Einsiedeln die Erlaubnis zur Einsichtnahme in ihre Akten gab, war die strikte Einhaltung des Persönlichkeitsschutzes. Oscar Sales Bingisser versicherte dem Bezirksgericht damals, dass diese Bedingung unter allen Umständen eingehalten wird. Dazu hat er sich verpflichtet, dass das zur Publikation vorgesehene Manuskript, vorgängig dem Bezirksgerichtspräsidenten zur Durchsicht, Kontrolle und Genehmigung vorgelegt wird.

 

Wie oben bereits erwähnt wurde, soll eine längst vergangene Zeit ein Abend lang wieder zum Leben erweckt werden. Effekthascherei, Sensationsgier oder Enthüllungen, die das Empfinden von eventuellen Verwandten und Nachkommen verletzten könnten, sind nicht das Ziel dieser Produktion.

 

Oscar Sales Bingisser möchte sich hier auf eine Aussage von Friedrich Dürrenmatt beziehen. Dieser schrieb einmal, dass sich das Dorf in der Welt wiederspiegelt. Dass Weltliteratur immer aus Dorfgeschichten hervorgeht.

 

Auch wenn sich die Akten auf Personen und Vorfälle aus Einsiedeln und deren Viertel beziehen, so sind sie trotzdem allgemeingültig. Woher auch immer jemand kommen mag, die Geschichten gleichen sich in ihrer Einmaligkeit auf der ganzen Welt.

 

Für den Autor und Schauspieler Oscar Sales Bingisser persönlich besteht darin eigentlich die grösste Herausforderung dieser Produktion.

 

Es ist der Versuch, mit allen Mitteln des Theaters, des Schauspiels und der Dramaturgie einen Abend zu komponieren, der die Zuschauer zu faszinieren vermag. Eine Komposition aus alltäglichen Geschichten, die mit allem Menschlichen und all zu Menschlichem, mit Humor, Tiefsinn und Traurigkeit verwoben ist.


 

 

1.5      Rund um die Vorstellung

 

Um die Zuschauer noch vertiefter in diese Welt zu begleiten, ist im Foyer und der Galerie des Chärnehus Einsiedeln eine kleine Fotoausstellung zum Thema „Gericht und Polizei in Einsiedeln“ vorgesehen. Verantwortlich für diese Ausstellung ist die Ausstellungsgruppe des Kulturvereins Chärnehus.

 

Zur Einführung in die Gerichtsbarkeit der Schweiz Anfangs des 20. Jahrhunderts bis in dessen Mitte, ist ein Begleitabend mit einem Rechtshistoriker oder einem Mitglied des Bezirksgericht Einsiedeln geplant.

 

Ebenfalls ist eine Publikation über die Gerichtsbarkeit in Einsiedeln im Thesis Verlag, Egg in Planung.

 

Benefizveranstaltung zu Gunsten des Kulturverein Chärnehus, Einsiedeln.

 

Das Gesamtpaket wird abgerundet mit einem kleinen Restaurant unter der Führung des Kulturvereins Chärnehus Einsiedeln im Foyer des Chärnehus.  Alle Einnahmen aus dem Restaurationsbetrieb gehen an den Kulturverein Chärnehus Einsiedeln zur Unterstützung der vielfältigen Tätigkeiten des Kulturvereins.

 

 

2       Team

 

2.1      Schauspieler/Konzept/Produzent

 

OSCAR SALES BINGISSER Schauspieler und Regisseur. Geboren 1958 in Einsiedeln, Schweiz.

 

Ausbildung an der Schauspiel Akademie Zürich, Abteilung Schauspiel von 1979 bis 1982. Regieassistenzen am Schauspielhaus Zürich und am Radio DRS, Abteilung Hörspiel. Von 2000 bis 2002 Nachdiplomstudiums Kulturmanagement mit MAS Abschluss.

 

Schauspieler an verschiedenen Theatern in der Schweiz, Deutschland, Italien, Österreich und Russland. Unter anderem am Schauspielhaus Zürich, Stadttheater Luzern, Hechtplatz Theater Zürich, Vaudeville Theater Zürich, Stadttheater Bozen.

 

Arbeiten unter W. Düggelin, J. Flimm, G. Heinz, U. Schaub, R. Spörri, A. Zinger, J. Jarocki u.a.

 

Verschiedene Kinofilme. Vollmond von F.M. Murer, Die schwarze Spinne; W. Düggelin, Dünki-Schott; F. Hohler, Justiz; H.W. Geissendörfer, Wachtmeister Zumbühl; U. Odermatt, Komiker; M. Imboden, Utopia Blues S. Haupt, November  L.Frieden, Fräuleinwunder Sabine Boss u.a.

 

Seit 1995 Regietätigkeit mit über fünfzig Inszenierungen an verschieden Theatern in der Schweiz, u.a. am Hechtplatztheater Zürich und am Tellspielhaus Altdorf.

 

Loch im Herz erstes eigenes Stück, Uraufführung am sogar-theater, Zürich.

 

Diverse Übersetzungen und Bearbeitungen von Theaterstücken und literarischen Vorlagen.

 

2012 Anerkennungspreis des Kanton Schwyz.

 

 

Als Produzent der Produktion tritt der Verein Pocketsized, Einsiedeln auf. Geründet wurde der Verein von Kulturinteressierten & Kulturschaffenden in Einsiedeln. Der Zweck des Vereins Pocketsized ist die spartenübergreifende Entwicklung und Produktion von kulturellen Anlässen im Bereich Theater, Film, Tanz und Musik.


 

 

2.2      Musik/Komposition

 

DANI HÄUSLER ist in Unterägeri ZG aufgewachsen. Früh begann er Klarinette und Saxofon zu spielen und gründete schon bald seine erste Kapelle, die „Gupfbuebä“. Nach seinem Klarinettenstudium in Luzern führte ihn sein musikalischer Weg wieder in die Volksmusik.

 

Wichtige Formationen: Hujässler, Hannelimusig, Dani Häusler-Komplott, Gupfbuebä, Nadja Räss u.v.m. Man kennt ihn aber auch als Band-Leader der SRF-Husmusig aus „SRF-bi de Lüt-live“.

 

Dani Häusler ist Studienkoordinator Volksmusik an der Hochschule Luzern-Musik und unterrichtet am Haus der Volksmusik in Altdorf und an der Musikschule Schwyz. Seit 2014 stellt er sein volksmusikalisches Wissen auch als Redaktor und Moderator der SRF-Musikwelle zur Verfügung.

 

2011 erhielt er zusammen mit Markus Flückiger (Hujässler) den Innerschweizer Kulturpreis.

 

 

 

2.3      Co-Produzent

 

AUSSTELLUNGSGRUPPE KULTURVEREIN CHÄRNEHUS EINSIEDELN. Im Jahre 1978 fand die erste Ausstellung der Gruppe Ortsmuseum des Vereins «Fürs Chärnehus» statt. Mittlerweile werden die Ausstellungen nicht mehr im 2. Stock des Dorfzentrums in Einsiedeln gezeigt, sondern im 1991 renovierten und wiederbelebten, grosszügigen Chärnehus, dem ehemaligen Kornhaus vom Klosterdorf.

 

Die Ausstellungsgruppe des Kulturvereins Chärnehus Einsiedeln zeigt mit Beständigkeit und Kontinuität interessierten Besucherinnen und Besuchern Ausstellungen rund um das Thema Einsiedeln und seine Bevölkerung.

 

Die Gruppe von ungefähr zehn Frauen und Männern realisiert unterdessen alle zwei Jahre um die Weihnachtszeit eine Ausstellung im Chärnehus. Zudem kümmert sie sich auch um die Bibliothek und die Sammlung Chärnehus.

 

Der Kulturverein Chärnehus Einsiedeln zählt rund 500 Mitglieder. Die Ausstellungen im Chärnehus werden durchschnittlich von 2500 Personen besucht.

 


 

 

2.4      Regie

 

ALEXANDER STOIA wurde 1951 in Wien geboren.

 

Regieausbildung am Max-Reinhart-Seminar, Hochschule für darstellende Künste, Wien.

 

Regie- und Bühnenbildassistent am Staatstheater Kassel, Städtische Bühnen Freiburg und Theater am Neumarkt, Zürich.

 

Seit 1984 freischaffender Regisseur mit Wohnsitz Zürich.

 

Mehr als sechzig Inszenierungen, u.a. klassische Komödien wie „Menschenfeind“ und „Tartüff“/Molière, „Leonce und Lena“/Büchner, „König Ubu“/Jarry.

 

Zusammenarbeit mit dem Duo Fischbach, Karls Kühne Gassenschau/“Steinbruch“, „Rupture“ und Kasinotheater Winterthur/„Walter Tell“, „Abdankung“.


 

 

2.5      Produktionsleitung

 

CLAUDIA CAPECCHI,  die gebürtige Kilchbergerin absolvierte ihre Lehrjahre beim Schweizer Fernsehen und arbeitete danach jahrelang als Produktionsleiterin für SF DRS und b&b endemol AG; unter anderem für Produktionen wie «Risiko», «Wer wird Milliionär?», «Big Brother», «Die Bar».

 

Seit über zehn Jahren ist Einsiedeln ihr Lebensmittelpunkt. Dort erweiterte sie 2010 ihre bisherige Produktionsleitung-Erfahrung aufs Theater und war vom ersten Moment fasziniert und begeistert. Dies hat ihr den Weg als freischaffende Produktionsleiterin für Fernseh- und Theaterproduktionen geebnet. Ihre Theatererfahrungen sind unter anderem: Theater Chärnehus „Lochmatt“ und „Kino Etzel, Welttheater Einsiedeln 2013, Muritheater „La mih beruoren di“ usw.

 

2.6      Öffentlichkeitsarbeit & Werbung

 

SUSANNA BINGISSER ist 1980 in Einsiedeln geboren. Studium in Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Freiburg Schweiz und CAS Kulturmanagement am Stapferhaus Lenzburg.

 

Neben ihrer Arbeit als Archivarin für das Bezirks- und die Gemeindearchive der March im Kanton Schwyz, engagiert sie sich unter anderem als Kuratorin der Ausstellungsgruppe Kulturverein Chärnehus Einsiedeln.

 

Für etliche Kulturprojekte in der Region Einsiedeln ist sie für Organisation, Vermittlung und Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich.

 

 

3       Publikumsinteresse

 

Der Theaterabend „Bezirksgericht“ wendet sich an breites Publikum. An Jung und Alt.

 

Auf der einen Seite hoffen wir viele Einsiedler Bürger und Bürgerinnen anzulocken, die sich für die Geschichte Einsiedelns interessieren. Wie die Zuschauerzahlen der Museumstruppe des Chärnehus Einsieden zeigen, besteht hier ein unglaublich grosses Interesse der Öffentlichkeit. Alleine die letzte Ausstellung im Chärnehus „Einsiedeln – seine Gasthäuser, seine Gäste. Von der Herberge zum Take Away“ vermochte 3232 Besucher anzulocken.

 

Dank dem Bekanntheitsgrad des Schauspielers Oscar Bingisser und des Musikers Dani Häusler, erhoffen wir uns auf der anderen Seite, dass sich auch sehr viele theater- & musikinteressierte Menschen von der Vorstellung angesprochen fühlen.

 

Die neu- und andersartige Mischung aus Theater und amtlichen, lokal historischen Unterlagen scheint uns für die Öffentlichkeit von hoher Anziehungskraft zu sein. Es werden hier zum ersten Mal Akten an die Öffentlichkeit gebracht, die seit Jahrzehnten im Archiv des Bezirksgericht Einsiedeln schlummerten. Ein auch gesamtschweizerisch einmaliger Anlass! Durch diese Einmaligkeit hoffen wir, auch ein überregionales Interesse wecken zu können. Wie schon im Untertitel der Produktion erwähnt, geht es in dieser Produktion vor alle um ein Sittengemälde des 20. Jahrhunderts. Die meisten Geschichten hätten genau so gut in einem anderen Dorf der Schweiz oder der Welt stattfinden können.

 

 

4       Marketing

 

4.1      Werbung

 

·       Flyers, Auflage 5000 Stück

 

·       Plakate klein, Auflage 500 Stück

 

·       Plakate gross, Weltformat, Auflage 30 Stück, an den jetzt schon vom Kulturverein Chärnehus genutzten Standorten in Einsiedeln. Es handelt sich dabei um etwa 20 bis 30 Plakatwände in sehr guter Lage

 

·       Internetplattform des Kulturverein Chärnehus

 

·       Inserate im Einsiedler Anzeiger

 

·       Kinowerbung

 

4.2      Direct Marketing

 

·       Briefversand an alle Mitglieder des Kulturverein Chärnehus, Versand an etwa 2100 Personen

 

·       Mailversand

 

4.3      PR

 

·       Es sind Verhandlungen mit dem Einsiedler Anzeiger im Gange, um ihn als Mediensponsor zu gewinnen

 

·       Reportagen und Berichte in verschiedenen Zentralschweizerischen Presseorganen

 

·       Radiointerviews

 

·       Premierenberichte

 

Verkauf FirmenanlässeDie Veranstaltung „Bezirksgericht“ wird Firmen und potentiellen Kunden als Firmen- & Familienanlässeangebote

 

 

4.4      Aufführungsdaten

 

 

 

 

 

Montag

28. Dezember 2015

20.00 Uhr

Premiere

Donnerstag

31. Dezember 2015

20.00 Uhr

Spezial-Silvestervorstellung

Samstag

2. Januar 2016

20.00 Uhr

 

 

 

 

 

Mittwoch

6. Januar 2016

17.00 Uhr

Dreikönigstag

 

 

 

 

Freitag

8. Januar 2016

20.00 Uhr

 

Samstag

9. Januar 2016

20.00 Uhr

 

 

 

 

 

Freitag

15. Januar 2016

20.00 Uhr

 

Samstag

16. Januar 2016

20.00 Uhr

 

Sonntag

17. Januar 2016

17.00 Uhr

 

 

 

 

 

Freitag

22. Januar 2016

20.00 Uhr

 

Samstag

23. Januar 2016

20.00 Uhr

 

Sonntag

24. Januar 2016

17.00 Uhr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5       Finanzen

 

5.1      Budget

 

·       Produktionskosten

 

·       Einnahmen

 

·       Erfolgsrechnung


5.1.1      Produktionskosten „Bezirksgericht“

 

Lohnkosten

 

Fälligkeit

Script & Bearbeitung

15'000

Dez 15

Regie

10'000

Dez 15

Schauspieler

10'000

Jan 16

Musiker

15'000

Jan 16

Produktionsleitung

2'000

Jan 16

Kostüm

1'000

Jan 16

Bühnenbild

2'000

Jan 16

Licht

1'500

Jan 16

Grafik

1'000

Okt 15

     

Zwischensumme Lohnkosten

57'500

 
     

Sozialleistungen, Versicherungen (12% der Lohnkosten)

6'900

Jan 16

     

Zwischentotal Lohnkosten

64'400

 
     

Materialkosten

   

Ausstattung

2'000

Nov 15

Kostüme

1'000

Nov 15

Requisiten

2'000

Nov 15

Licht

3'000

Jan 16

     

Zwischentotal Materialkosten

8'000

 
     

Infrastruktur

   

Miete Proberaum

1'000

Dez 15

Miete Chärnehus

3'000

Dez 15

Bühnenaufbau/Zuschauertribüne

1'000

Dez 15

     

Zwischentotal Infrastruktur

5'000

 
     

Marketing

   

Flyers, Plakate

1'500

Okt 15

Fotos

500

Dez 15

Press Release, Dokumentation

1'000

Dez 15

     

Zwischentotal Marketing

3'000

 
     

 

Diverses

   

Telefon + Post (inkl. Versand)

500

Jan 16

Büromaterial, Kopien

1'000

Dez 15

SUISA

2'000

Jan 16

Diverses

1'000

Jan 16

Unvorhergesehenes

3'000

Jan 16

     

Zwischentotal Diverses

7'500

 
     
     
     

Total Produktionskosten

87'900

 
     
     

Fälligkeitstermine

   
     

Okt 15

 

2'500.00

Nov 15

 

9'500.00

Dez 15

 

32'500.00

Jan 16

 

43'400.00

     
   

87'900.00

     

 

 


5.1.2      Einnahmen „Bezirksgericht “

 

Einnahmen

 
   

Sponsoring

36'000

   

Einnahmen Sponsoring

36'000

   

Beiträge öff. Subventionsgeber

20'000

Kulturunterstützung Stiftungen & Firmen

8'000

   

Einnahmen öff. Beiträge/Stiftungen/Private

28'000

   

Gönner & Unterstützer

4'000

   

Einnahmen Kartenverkauf

15'000

   

Total Einnahmen

83'000

 

 


 

 

5.1.3      Erfolgsrechnung „Bezirksgericht“

 

Einnahmen

 
   

Sponsoring

36'000

   

Einnahmen Sponsoring

36'000

   

Beiträge öff. Subventionsgeber

20'000

Kulturunterstützung Stiftungen & Firmen

8'000

   

Einnahmen öff. Beiträge/Stiftungen/Private

28'000

   

Gönner & Unterstützer

4'000

   

Einnahmen Kartenverkauf

15'000

   

Total Einnahmen

83'000

   
   

Ausgaben

 
   

Produktionskosten

87'900

   

Total Ausgaben

87'900

   
   

Erfolgsrechnung

 
   

Einnahmen

83'000

Ausgaben

87'900

   

Gewinn/Fehlbetrag

-4'900

   
   

Finanzierungsgrad

 
   

Ausgaben

87'900

   

Einnahmen Sponsoring

36'000

Öff. Beiträge/Stiftungen/Private

28'000

Gönner & Unterstützer

4'000

Einnahmen Kartenverkauf

15'000

   

Eigenfinanzierung

-4'900

 

 

 

 

 

5.2      Finanzierungskonzept „Bezirksgericht“

 

Für die Finanzierung der Produktion von „Bezirksgericht “ sind folgende Komponenten vorgesehen:

 

Sponsoring

 

Öffentliche Subventionsgeber

 

Private & öffentliche Stiftungen

 

Eigenleistungen von Seiten der Künstler & des Co-Produzenten Kulturverein Chärnehus, Einsiedeln

 

 

5.2.1      Sponsoring

 

Sponsoren können vier Leistungs- oder Sponsorenpakete angeboten werden

 

Sponsorenpaket I. à 10’000. – Franken

 

Sponsorenpaket II. à 5'000.- Franken

 

Sponsorenpaket III. à 2'000. – Franken

 

Sponsorenpaket IV. à 1'000.- Franken

 

Beim Sponsorenpaket I. übernimmt der Sponsor ein Patronat über die Produktion „Bezirksgericht “. Die 12 Vorstellungen finden unter dem Patronat der jeweiligen Sponsoren statt und können somit als öffentlicher Auftritt der Sponsoren betrachtet werden.

 

Der Autor & Schauspieler Oscar Bingisser steht den Sponsoren im Vorfeld der Aufführungen in angemessenen Massen für die Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung.

 

 

Folgende Vorteile für Sponsoren werden angeboten:

 

Sponsorenpaket I. à 10'000.-

 

  • Eine gratis Vorstellung zur freien Verfügung des Sponsors, den er seinen Kunden als Kundenanlass anbieten kann
  • Erwähnung auf Plakaten, Flyers und allen öffentlichen Bekanntmachungen der Produktion „Bezirksgericht“
  • Zusätzliche Werbefläche im Foyer des Theaters
  • Freie Verfügung des Werbematerials der Produktion
  • Publikumsdiskussion mit dem Autor/Schauspieler im Vorfeld der Aufführung oder anschliessend an die Aufführung
  • Auf weitere Wünsche des Sponsors wird so weit wie möglich gerne eingegangen

 

Sponsorenpaket II.  à 5000.-

 

  • 20 Freikarten zur freien Verfügung
  • Erwähnung auf Plakaten, Flyers und allen öffentlichen Bekanntmachungen der Produktion „Bezirksgericht“
  • Erwähnung auf Plakaten und Flyer
  • Zusätzliche Werbefläche im Foyer des Theaters
  • Freie Verfügung des Werbematerials der Produktion
  • Publikumsdiskussion mit dem Autor/Schauspieler im Vorfeld der Aufführung oder anschliessend an die Aufführung
  • Auf mögliche Wünsche des Sponsors wird so weit wie möglich gerne eingegangen

 

Sponsorenpaket III. à 2000.-

 

  • 10 Freikarten zur freien Verfügung
  • Erwähnung auf Plakaten, Flyers und allen öffentlichen Bekanntmachungen der Produktion „Bezirksgericht“
  • Erwähnung auf Plakaten und Flyer
  • Freie Verfügung des Werbematerials der Produktion
  • Publikumsdiskussion mit dem Autor/Schauspieler im Vorfeld der Aufführung oder anschliessend an die Aufführung
  • Auf mögliche Wünsche des Sponsors wird so weit wie möglich gerne eingegangen

 

Sponsorenpaket IV. à 1000.-

 

  • 5  Freikarten zur freien Verfügung
  • Erwähnung auf Plakaten, Flyers und allen öffentlichen Bekanntmachungen der Produktion „Bezirksgericht“
  • Erwähnung auf Plakaten und Flyer
  • Freie Verfügung des Werbematerials der Produktion
  • Auf mögliche Wünsche des Sponsors wird so weit wie möglich gerne eingegangen


 

 

5.2.2      Öffentliche Subventionsgeber

 

Gesuche an verschiedene öffentliche Subventionsgeber, wie an die Kulturkommission des Kantons Schwyz und den Bezirks Einsiedeln sind in Vorbereitung. Im Finanzierungskonzept sind Einnahmen von 20'000.- Franken budgetiert.

 

 

5.2.3      Private & öffentliche Stiftungen

 

Ebenfalls sind Gesuche an verschiedene private & öffentliche Stiftungen in Vorbereitung. Angesichts der vielen Anfragen an private & öffentliche Stiftungen wird mit dem Betrag von 8'000.- Franken bewusst ein eher tieferer Betrag budgetiert.

 

 

5.2.4      Weitere Gönner & Unterstützer

 

Desweitern werden weitere private Gönner & Unterstützer angefragt, die nicht als Sponsoren auftreten wollen, die die Produktion aber trotzdem finanziell unterstützen möchten. Hier sind selbstverständlich sowohl kleinere wie grössere Beiträge sehr willkommen. Im Budget wurde dies mit 4'000.00 Franken vermerkt.


 

 

5.3.1      Einnahmen Kartenverkauf

 

Auf Grund der grossen Beliebtheit der Ausstellungen des Kulturvereins Chärnehus Einsiedeln und des erhofften öffentlichen Interessens an dem Thema „Bezirksgericht “, kommen wir zu der Annahme, dass es möglich sein sollte, in 12 Vorstellung ungefähr 700 Zuschauer zu generieren. Dies entspräche etwas einer Publikumsauslastung von 62 Prozent. Diese Kalkulation ist bewusst eher konservativ angesetzt.

 

Mit dem Eintrittspreis von 25.- Franken für Erwachsene und 10.- Franken für Jugendliche unter 16 Jahren wurde bewusst ein moderater Preis gewählt, um möglichst vielen Zuschauern den Besuch der Vorstellung zu ermöglichen.

 

 

5.3.2      Eigenleistungen der Künstler

 

Da zum jetzigen Zeitpunkt die Reaktionen der öffentlichen Subventionsgeber, Sponsoren, Gönner und Stiftungen auf unser Projekt noch in keiner Weise absehbar sind, haben sich alle Beteiligten bereit erklärt, von der ersten Projektphase bis zur Premiere ihre Zeit & ihr Engagement unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. Das unternehmerische Risiko bleibt auch bei Weiterführung des Projekts bei Oscar Bingisser und des Co-Produzenten dem Kulturverein Chärnehus Einsiedeln.

                                                                                              

 

6       Factsheet "Bezirksgericht"

 

Ort

Chärnehus Einsiedeln

 

 

Zeitpunkt

Premiere 28. Dezember 2015

Vorstellung bis Mitte Januar

 

 

Platzzahl

100 bis 120

 

 

Vorstellungen

12

 

 

Eintrittspreise

25. – Franken für Erwachsene

10.- Franken für Jugendliche & Studenten

 

 

Dauer des Stücks

80 bis 90 Minuten mit einer Pause

 

 

Voraussichtliche Zuschauerzahl

700 - 1000

 

 

Auslastung

60 bis 70%

 

 

Gesamtbudget

Ca. 88'000 Franken

 

 

Produzent & Ansprechpartner

Verein Pocketsized

c/o Oscar Sales Bingisser

Postfach 3, CH-8840 Einsiedeln

+41 55 412 65 75 / +41 79 407 43 35

 

 

 

Kulturverein Chärnehus

Susanna Bingisser

Waldweg 13,  CH-8847 Egg

+41 79 699 49 50

 

 

 

7       Dank

 

Besonders bedanken möchten wir uns bei folgenden Herren und Institutionen

 

·     Bei Herr Gerichtspräsident lic. jur. Oswald Rohner und Herrn Gerichtsschreiber lic. jur. Viktor Kälin, die diese Produktion durch ihre Erlaubnis zur Einsicht der Gerichtsakten des Bezirks Einsiedeln erst ermöglicht haben.

 

·     Bei Herr Bezirksammann Hermann Betschart und Herrn Landschreiber Peter Eberle. Dank ihrer Mithilfe und Unterstützung war es möglich, die ersten und wichtigsten Kontakte im Bezirk Einsiedeln zu knüpfen.